Kein Haken! Bei TFP-Shootings steht immer auch der Spaß im Vordergrund.
Man kann Dinge ausprobieren, Ideen umsetzen, Posen versuchen, Mimik üben, und eine Pause kann auch mal eine Stunde dauern, denn dadurch steigt der Stundenlohn nicht!
Begleitpersonen sind immer gern gesehene und willkommene Gäste, die sowohl Fotograf und Model hilfreich zur Hand gehen können.
Gute Bilder sollen das handwerkliche Geschick und ästhetische Gespür des Fotografen zum einen und die Ausstrahlung des Models zum anderen widerspiegeln. Sie sind somit Werbung und
Aushängeschild für beide Seiten, also darf eine hohe Qualität hier keinesfalls unterschätzt werden.
Es gibt Fotografen, die definitiv keine unbearbeiteten Fotos von einem ihrer Shootings auf irgendeiner Sedcard sehen wollen, und das aus gutem Grunde, denn nach einem ersten (positiven oder
negativen) Eindruck, kommt automatisch die Frage:
- Wer hat das Bild gemacht?
- Wer ist das Model?
Natürlich sind TFP-Shootings nicht nur für Studio- oder Personenfotos gedacht.
Auch alle anderen Bereiche der Fotografie können als TFP durchgeführt werden.
Wecke durch deine ausgefallenen Ideen oder eine andere Besonderheit meine Neugier und Interesse! Ich bin immer auf der Suche nach verrückten Ideen - also frage mich an!
Oft wird nach den Verwertungsrechten der Bilder aus einem TFP-Shooting gefragt.
Diese und weitere Fragen sollten im Vorfeld durch eine Vereinbarung geregelt werden. Dies geschiet üblicherweise in einem sogenannten Model-Release-Vertrag [40 KB] bzw. Modelvertrag.
Er regelt etwaige Veröffentlichungskriterien, Gewinnverteilungen u. ä. zwischen Modell und Fotografen.
Ein TFP-Shooting findet immer ohne geldliche Gegenleistung statt, was bedeutet, dass weder Fotograf noch Model noch die Visagistin irgendeinen Cent für ihre Arbeit erhalten.
Es gab auch eine Zeit vor der Digitalisierung der Kameras. Aus dieser Zeit stammt auch das Wort Abzüge, die meistens im Modelbook Verwendung fanden, damit sich das Model mit qualitativ
hochwertigen Fotos bewerben konnte.
Dementsprechend gab es auch nur eine Auswahl an Abzügen – kein Model hätte zu dieser Zeit ernsthaft erwartet, alle Bilder eines Shootings ausbelichtet zu erhalten und auch kein Fotograf hätte
einen solchen Riesenaufwand betrieben; alleine die Kostenfrage hätte das nicht gerechtfertigt. Amateurfotografen und unerfahrene Models interpretieren TFP fälschlicherweise häufig so, dass
das Model sämtliche Rohdateien erhält.
Bei einem Shooting von ca. 3 Stunden entstehen mitunter 500 oder weit mehr Aufnahmen!
Nach dem Shooting wird durch mich eine „Best-of“-Auswahl getroffen.
10 professionelle Fotos sind mehr wert als eine CD mit 1.000 Bildern.